Der Ursprung der Verhaltenstherapie liegt im „Behaviorimus“. Der Kerngedanke ist, dass Menschen unterschiedlich anfällig für psychische Störungen sind, sowie dass gewisse menschliche Verhaltensweisen (engl. behavoir) erlernt und auch wieder verlernt bzw. neue „angemessenere“ Verhaltensmuster erlernt werden können. In der therapeutischen Arbeit geht es darum Erkenntnis darüber zu erlangen, ob bestehende erlernte Verhaltensweisen ausschlaggebend für gewisse Probleme/ Schwierigkeiten in unserem Leben sind und diese verstärken. Sollte dies der Fall sein wird versucht – gemäß dem Kerngedanken der Verhaltenstherapie - diese Verhaltensweisen wieder zu verlernen/ neue „angemessenere“ Verhaltensweisen einzuführen.Im Laufe der Jahre wurde die Verhaltenstherapie insbesondere um die Integration kognitiver Elemente erweitert, die „Kognitive Verhaltenstherapie“. Diesem Ansatz zufolge besteht neben dem Erlernen von Verhaltensmuster auch noch die bestätigte Theorie, dass unser Denken, unser Fühlen also auch unser Verhalten eng miteinander zusammenhängen und somit unser Wohlbefinden beeinflusst.

„Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat“

chin. Sprichwort

Im Verlauf der Therapie wird mit Ihnen bzw. Ihnen und ihrem Kind zunächst ein Erklärungsmodell zur Störungsentstehung erarbeitet. Im Anschluss werden konkrete Therapieziele vereinbart und spezifische Behandlungsmethoden besprochen und eingeübt/ durchgeführt. Durch die psychotherapeutische Arbeit entwickelt sich häufig die Chance einer genaueren Betrachtung der Ist-Situation, welche uns ermöglicht einen Perspektivenwechsel vorzunehmen und uns somit lehrt selbstwirksam Probleme anzugehen und zur Selbsthilfe zu gelangen.

 „Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung“

Antoine de Saint-Exupéry